In der letzten Zeit habe ich eine Menge Stress und richtig viel Druck. Erwähnte ich das schon? Ja, es ist wirklich manchmal zum Verrücktwerden. Und viele Dinge sind auch wirklich unnötig und nicht mal selbst verschuldet. Aber genug gejammert. Denn ich habe eine richtig gutes Ventil: Sex.
Okay, das ist jetzt auch nicht so neu. Aber es hat sich etwas verändert.
Noch vor wenigen Monaten gab es die Zeit, wo ich mich mit schnellem, unverbindlichem Sex echt schwer getan habe und meistens hoffte, dass er möglichst schnell vorbei ist. Trophäen sammeln, Statistik erfüllen und gut. Teilweise konnte ich das nicht einmal genießen.
Irgendwann kam dann noch dieses „Spielen“ hinzu. Ein Bereich in dem ich mich oft unbeholfen und unwohl fühlte, der sich im Nachhinein aber immer als sehr gute Erfahrung herausstellte.
Aber beim Spielen geht es ziemlich oft gar nicht mal um den Sex an sich. Spielen ist schön, aber auch echt anstrengend. Vielleicht liegt das wirklich daran, dass ich auf dem Gebiet bisher wenig Erfahrung habe.
Wenn ich einfach nur Dampf ablassen und entspannen will, hilft mir einfach nur guter Sex ohne viel Schnickschnack. Das ist sicherlich auch ein Grund, wieso ich die Verbote meines Meisters in der letzten Zeit, sehr oft ignoriert habe. Denn, wenn sich guter Sex einmal anbietet, sage ich nicht nein. Und auch meine Entspannungssessions mit meinem geliebten Vibrator sind nicht so selten. Ein guter Orgasmus ist einfach das beste. Einfach lieb fi**** und alle sind glücklich.
Ich liebe das Gefühl, das durch meinen Körper geht, wenn ich vor Lust bebe. Ich mag es, berührt zu werden und zu spüren, wie ich begeht werde, wie weiblich und anziehend ich bin. Ich liebe es, mir beim Orgasmus die Seele aus dem Leib zu schreien, meine Nägel in den Rücken meines Partners zu krallen oder mich mit aller Kraft festzuhaten, wenn mich einer schön im Doggy nimmt. Dieses Gefühl, dass alle andere gerade egal ist…
Daher waren meine letzten beiden Partys genau das Richtige für mich. An einem Abend ging es in den Kit Kat Club. Ich war dort zum ersten Mal so richtig feiern. Wir fuhren in einer großen Gruppe hin. Wir waren sicher 20 Leute, von denen ich viele schon gut kenne. Darunter: Captain Fox, der SM Boy, Mr. XXX, D, einige flüchtige Bekannte und natürlich auch ein paar Mädels, die ich alle sehr gern mag.
Das machte den Abend unglaublich entspannt, denn sowohl am Pool, als auch auf den Tanzflächen sah man immer bekannte Gesichter. Ich traf sogar den DJ. Ich fühlte mich sicher, sexy und frei. Und so kam es auch, dass ich an dem Abend direkt vier Mal Sex hatte. Einmal war ich sogar mit Captain Fox und D gleichzeitig aktiv. Es war einfach nur geil. Wir hatten dabei einige neugierige Zuschauer, die uns hinterher mit anerkennenden Worten lobten. Den Abschluss machte der SM Boy. Wir tanzten gerade ausgelassen zu den elektronischen Beats, als er sagte: „Wollen wir vögeln gehen?“ Klar wollte ich. Und es folgte ein wilder Fick, der einfach nicht enden wollte. Damit hatte er mich geschafft…vorerst.
Nach dem Abend war ich glücklich und sehr, sehr müde.
Ein weiterer schöner Abend ereignete sich in einem Swinger Club, in den mich Mr. XXX mitnahm. Ich war mal wieder endlos aufgeregt, weil es Neuland war. Am Ende stellte ich aber fest, dass es auch nicht viel anders war als andere Partys. Vielleicht sogar noch ein bisschen netter. In diesem Etablissement war klar, es ging um Sex. Kein Tanzen wenig Gequatsche. Natürlich traf man sich auch an der Bar, beim Rauchen oder entspannt im Pool oder in der Sauna. Aber hauptsächlich wollten die Leute sich zwischen nackten Körpern wälzen und sich gegenseitig spüren und zum Kommen bringen.
Und wie das eben so ist, trafen wir auch hier wieder jede Menge bekannte Gesichter.
Und ehe ich mich versah, lag ich zwischen XXX und einem weiteren Pärchen, wir vögelten und küssten uns, ich leckte sie…lecker. Irgendwann kam ein anderer, der um einen Blowjob bat und schon bald waren wir auch am vögeln. Ein weiterer kam hinzu und streichelte mich. Alle waren so schön und lieb, zärtlich und rücksichtsvoll. Ich genoss es in vollen Zügen und ließ mich gehen.
Danach entspannte ich mich im Whirlpool. Ich hatte Gesellschaft von einem Typen, der selbst gern Partys schmeißt und auch überall dabei ist, den ich aber bisher nie hatte spielen oder vögeln sehen. Ich mag ihn echt gerne und wir verstehen uns, aber das ist irgendwie mehr eine asexuelle Basis, die wir haben.
Danach zog es mich erneut auf die Spielwiese, wo ich XXX wieder traf, der mich direkt an jemanden „vermittelte“, der an dem Abend noch nicht auf seine Kosten gekommen war. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder nackt und wir beide zu Gange waren. Ich mochte seine harte Art und sein Schwanz gefiel mir ebenso. Wir fingen an, ein Pärchen, das auch gerade am Kuscheln war, mit einzubeziehen. Nach kurzem Zögern spürte ich ihre Hände an meinem Hintern und ihre Zunge an meinem Hals. Oh fuck, machte mich das scharf. Auf der Zielgeraden tauschten wir dann die Männer und kamen (fast) gemeinsam zum Höhepunkt. Was für ein wunderschöner Abschluss.
Hinterher lagen wir noch eine Weile zusammen da und kuschelten. Wir redeten darüber, was uns in den Club verschlagen hatte und ich fand es spannend die Geschichten der anderen dort zu hören. Mal wieder ein offenes Pärchen, dei dem das Ganze sehr gut zu funktionieren schien. Und so nahm der Abend noch einen schönen Abschluss und wird mir sicherlich noch eine Weile in guter Erinnerung bleiben.
Diese Partys gehen meist bis in die Morgenstunden und entsprechend fertig bin ich dann am Tag danach. Und obwohl ich viel Sex hatte und eigentlich überaus befriedigt sein sollte, bin ich am Tag danach immer noch ganz schön horny.
Das duften meine Dates der letzten Samstage dann auch erleben. Es ist wie eine Sucht. Eine schöne Sucht, die immer und immer noch Lust auf mehr macht.
Für mich im Moment die beste Art, Stress abzubauen. Genuss und Lust in vollen Zügen.