Kinky Weekend Part I

Mein Kinky Weekend begann um genau zu sein schon vor dem Wochenende. Ich hatte mich mal wieder auf einen gemütlichen Weißwein-Abend mit dem Mitbewohner meiner besten Freundin verabredet. Dass der Abend alles andere als gemütlich werden würde, wusste ich vorher schon. Auf was genau ich mich diesmal einließ, war mir aber nicht bewusst. Zumal ich generell erstmal gar nicht so wirklich gut drauf war, als ich bei ihm ankam.
Wir quatschten also erst ein bisschen und tranken uns etwas warm. Bis er schließlich beschloss, dass wir ins Schlafzimmer gehen. Ich gehorchte. Dort setzte er mich direkt aufs Bett und zog mir mein Kleid und die Strumpfhose aus. Dann verband er mir die Augen, sodass ich ihm so schon recht hilflos ausgeliefert war. Ich wurde langsam etwas nervös, gleichzeitig mochte ich das aufgeregte Prickeln, was durch meinen Körper strömte. Ich konnte ahnen, was er tat, ich hörte, wie Schränke und Schubladen geöffnet wurden, ich vernahm das Rasseln von Ketten. Dann spürte ich Lederriemen auf der Haut. Er schnallte sie mir erst um die Handgelenke, dann um die Fußgelenke und am Ende einen um den Hals. Meine Hände befestigte er mit Ketten links und rechts am Kopfende des massiven Holzbettes, die Füße am Fußende, sodass ich beinahe unfähig mich zu bewegen vor ihm lag, vollkommen ausgeliefert. Ich spürte seine Hände überall auf mir, sie glitten über meinen Brüste, meinen Bauch und zwischen meine Beine. Meine Lust wuchs und mit ihr meine Aufregung und Neugier. Als Nächstes spürte ich etwas Weiches auf meinem Körper, es fühlte sich an, wie eine Feder, ganz sanft, streichelnd… im nächsten Moment schlug er zu und ich zuckte vor Schreck und Lust zusammen. Was für ein Kick. Das Nächste, was ich wahrnahm, war etwas pieksendes, metallisches. Ich wusste, was es war, aber ich wusste bisher allerdings nicht, wie man es nennt. Es war ein Nervenrad. Ein kleines metallenes Rädchen, welches am Ende eines Griffs befestigt ist und kleine Stacheln besitzt. Ursprünglich ist es ein medizinisches Instrument. Wird aber mittlerweile sehr oft auch als Toy für BDSM-Zwecke benutzt. Es fühlte sich seltsam an, teilweise unangenehm stechend, aber irgendwie auch gut, intensiv, schmerzend, anregend. Ich wand mich unter ihm vor Lust, als er die Bewegungen beschleunigte und es beinahe ein Kratzen auf der weichen Haut meines Bauchs wurde. Ich hielt die Luft an, als er mit dem Rädchen langsam und vorsichtig meine intimste Stelle reizte.
In welcher Reihenfolge es danach genau weiter ging, weiß ich nicht mehr, weil ich ungefähr 1 Mio. Reize zu verarbeiten hatte. Jedenfalls testete er Magnetische Nippelklemmen, die ich echt überhaupt nicht mochte und tastete sich langsam mit weiteren Schlagwerkzeugen an meine Schmerzgrenze heran. Lust, Aufregung und Schmerz durchströmten gleichzeitig meine Adern.

Er befreite schließlich meine Hände und Füße und legte eine Kette an mein Halsband. Ich hatte gehört, wie er Gegenstände im Zimmer verschoben hatte. Ich musste aufstehen, noch immer konnte ich nichts sehen. Ich stand plötzlich an einer hölzernen Leiter, an der er meine Halskette befestigte. Meine Hände wurden oben angekettet, meine Füße rechts und links am Boden. Meine Aufregung stieg ins Unermessliche, ich hatte lediglich den Hauch einer Ahnung, was gleich passieren würde. Gleichzeitig war ich unglaublich entspannt, weil ich ihm vertraute, er wusste was er tat.
Jetzt testete er wirklich meine Schmerzgrenze mit diversen „Materialien“ von Stöcken in verschiedenen Stärken, über unterschiedliche Leder-Peitschen, bis hin zu einer Bürste war alles dabei. Ich sollte währenddessen die Stärke der Schläge auf einer Skala von 1-10 angeben. Und immer wenn ich nur fünf sagte, fühlte er sich deutlich herausgefordert und schlug härter zu, bis es mindestens eine 8,5 und schließlich eine 10 wurde. Irgendwann verpasste er mir einen Knebel, damit meine Schmerzensschreie nicht allzu laut durch die Wohnung hallten. Die Augenbinde hatte er mir mittlerweile abgenommen. So konnte ich die „Spielsachen“ sehen, die er nachdem er sie benutzt hatte fein säuberlich vor mir aufreihte. Ich glaube, wir waren beide erstaunt, wie viel ich einstecken konnte. Irgendwann nach unzähligen Schlägen auf meinen Hintern, meine Schenkel und meinen Rücken kratzte er allerdings wirklich an meiner Grenze. Ich wusste nicht mehr, ob es Schmerz war, Brennen, Stechen, wie sehr es weh tat oder was ich überhaupt fühlen sollte. Ich schätze, ich hätte sicher noch ein bisschen was ertragen, war aber sowas von überreizt, dass es mir langsam reichte und ich erleichtert war, als er die Fesseln löste. Mein Hintern glich einer Landkarte. Die Spuren würde ich noch Tage später sehen.

Auch wenn dies ein überaus brutales, schmerzhaftes Spiel gewesen ist, fühlte ich mich zu keiner Zeit ernsthaft erniedrigt. Naja… ein wenig vielleicht bei dem Blowjob, der dann die Einleitung zum eigentlichen Sex war. Aber im Großen und Ganzen hat es mir oder besser gesagt uns eine Menge Spaß gemacht. Wichtig ist Vertrauen und Lockerheit. Wir konnten beide herzlich darüber lachen, wenn mal ein Schlag daneben ging, oder als er mich am Ende aufs Glatteis führte, indem er das große Finale ankündigte und mich dann nach ewigem Warten schließlich mit einem weichen Handschuh streichelte und erlöste.

Als wir eine Pause einlegten, zeigte er mir noch eine Überraschung in seinem Kinky-Schlafzimmer. Am Kopfende des Bettes ließen sich zwei Schranktüren öffnen, die dahinter komplett verspiegelt waren. Darauf stand ich total. Wir machten vor dem Spiegel noch eine kleine Fotosession und ein kurzes Video von der „zweiten Runde“. Ich muss ja sagen, ich finde mich selbst beim Sex auch ziemlich erotisch. 😉

Das war die Einstimmung auf unser Wochenende, an dem er mich mit in einen der bekannten Berliner Fetisch Clubs nehmen wollte. Mehr dazu lest ihr in Kinky Weekend Part lI.

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