Vorsätze sind zum Verwerfen da!

Am 17.01. war der „Wirf-Deine-Jahresvorsätze-über-Bord-Tag“. Als ich das hörte, musste ich unweigerlich darüber nachdenken, welche meiner vielen Vorsätze ich bisher eigentlich wirklich konsequent eingehalten habe. Deswegen ziehe ich jetzt nach einem Monat mal Bilanz:

  1. Kein OK Cupid mehr für neue Kontakte
    Ja, ich habe wieder angefangen, bei OK Cupid nach neuen potentiellen Dates Ausschau zu halten. Ich hatte auch schon ein mehr oder weniger erfolgreiches und ein weiteres ist in Planung.Hier und da schreibe ich ab und zu mal mit ein paar Männern. Ich denke, das passiert einerseits ein bisschen aus Langeweile, anderseits auf der Suche nach einem neuen Kick. Mehr zu den Details gibt es bald in einem Extra-Beitrag.
  2. „Alte“ Kontakte pflegen
    Das gelingt mir mehr oder minder gut. Ich bemühe mich, mit allen Menschen, die mir wichtig sind, in Kontakt zu bleiben, zu telefonieren und regelmäßige Treffen zu planen. Das betrifft sowohl Freunde, wie „Freunde“ als auch Familie. Inwieweit das klappt, hängt natürlich nicht nur von mir ab, sondern auch von der Zeit der anderen. Dieser Punkt läuft also ganz okay.
  3. Gesundes Essen
    Klappt auch mal mehr mal weniger gut. Zumindest versuche ich am Wochenende mindestens einmal richtig zu kochen, mit viele Gemüse und allem drum und dran. Diese Woche gab es auch mal wieder einen frischen saisonalen Salat. Außerdem sind Ausrutscher, wie Chips und Schokolade aktuell eine Seltenheit. Läuft also. Zu viel Strenge ist auch nicht gut. 😉
  4. Weniger Alkohol
    Das Thema „bewusster Genuss“ versuche ich für mich so gut es geht umzusetzen. Zwei kleine Pannen gab es allerdings, Abende auf die ich nicht sonderlich stolz bin und die mir einmal mehr gezeigt haben, dass das nun wirklich nicht sein muss.
  5. Mehr Sport und Yoga
    Läuft ziemlich gut: ich gehe mittlerweile bis zu viermal die Woche ins Fitness-Studio und habe meinen Trainingsplan entsprechend angepasst und optimiert. Und das macht sich auch bemerkbar. Yoga mache ich mehr nach Lust und Laune. Aber ich schaffe es zumindest einmal die Woche, die Yogamatte im Wohnzimmer auszurollen.
  6. AOA – Abendroutine ohne Alkohol
    Der wohl schwierigste Punkt auf meiner Liste. Ich habe ein Ritual: Tee trinken, Musik hören, ausmalen, Netflix, dann noch ein kleiner Tagebucheintrag (meine beste Freundin hat mir zu Weihnachten eins geschenkt, wo man jeden Tag einen kleinen Fragebogen ausfüllen darf, großartig) und schlussendlich noch ein paar Minuten auf meiner Akkupressurmatte, um den Körper vollends zu entspannen. Zugegeben, es klappt nur selten, dass ich dann wirklich schnell einschlafe.
  7. Mehr arbeiten
    Konzentration und Motivation sind nicht jeden Tag gleich groß. Aber es läuft bedeutend besser. Dass auf Arbeit im Moment auch viel los ist und ich einiges zu tun und zu organisieren habe, wirkt sich positiv darauf aus. Und ich sage immer: lieber ein Tag mit mehr Stress, als Langeweile pur. So gehe ich viel zufriedener am Abend nach Hause.
  8. Neues wagen
    Urlaub nach Amsterdam ist gebucht. Urlaubspläne für den Sommer sind in Arbeit. Festivaltickets sind bereits vorhanden. Und etwas ganz Neues: Lasertag mit Freunden steht demnächst an. Außerdem habe ich seltene Anfälle von Spontanität. Läuft, könnte man sagen.
  9. Mehr auf meinen Freund T hören
    Mache ich tatsächlich. An einem dieser Abende, als ich etwas zu tief ins Glas geschaut hatte, wollte ich eigentlich noch tanzen gehen. Zum Glück war T da, der mir ins Gewissen redete und es schaffte, dass ich es selbst für besser hielt, einfach nach Hause zu gehen. Alles andere wäre auch einfach überhaupt keine gute Idee gewesen.
  10. Mich selbst lieben
    Das läuft wirklich richtig gut. Ich fühle mich in meinem Körper überwiegend wohl. Ich kann stundenlang mit mir selbst verbringen, ohne mich zu langweilen. Wenn ich in den Spiegel sehe, sehe ich eine Person, die mir gefällt. 🙂 Positiver Nebeneffekt: ich habe 1,5 Kilo verloren. Diesen Punkt habe ich zu 97,6 % erfüllt.

Ist doch eigentlich gar nicht mal so schlecht, wie ich dachte. Immerhin habe ich nur einen von 10 Vorsätzen gänzlich über den Haufen geworfen.  Bei allen anderen Punkten läuft es super, oder ich bin zumindest bin ich doch stets bemüht, sie zu erfüllen. Gute Bilanz würde ich sagen. Und das Jahr hat ja immerhin noch 333 Tage, an denen alles möglich ist!

Ein Gedanke zu “Vorsätze sind zum Verwerfen da!

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